20
Dez
2013

DayZ Standalone

Endlich ist sie da - Die DayZ Standalone. Nach gefühlten 100 Jahren Entwicklung und zig Release-Daten ist sie vor ein paar Tagen ohne Ankündigung bei Steam als Early Alpha erschienen. Doch hält sie, was sich viele versprechen?

Als erstes muss gesagt werden, dass es sich um die Early Alpha handelt. Das heißt, dass es noch viele Fehler und Bugs gibt, aber es erscheinen auch fast täglich Patches.

Das erste "Problem" ist die Steuerung, die sich in ein paar wesentlichen Punkten von der Mod unterscheidet, dass kann man aber alles in den Optionen wieder umstellen.
Das zweite und viel größere Problem ist der Hunger und der Durst. Schon direkt beim Spawnen ist der Charakter leicht durstig, es dauert aber noch eine ganze Zeit, bis der Durst stärker wird. Doch man findet fast keine Getränke, und eine Dose Soda hilft fast gar nicht. Mit dem Essen verhält es sich genau so. Der Hunger kommt zwar später als der Durst, steigt dann aber viel schneller. Somit ist es bei der Standalone theoretisch möglich, mehrmals am Tag zu verhungern/verdursten.
Das dritte Problem hängt unmittelbar mit dem zweiten zusammen, nämlich der Loot. Man findet sehr wenig Loot, obwohl man in (fast) jedes Haus herein gehen kann. Natürlich ist der Loot jetzt "versteckt", liegt also auf Regalne oder Schränken. Trotzdem schafft man es oft nicht, vor dem Verhungern etwas Essbares zu finden. Und wenn man nicht unmittelbar nach Serverrestart joint, findet man nichts mehr, da alle Supermärtke, Feuerwachen usw. schon gelooted wurden.

Im Endeffekt ist die Standalone besser, als es mein Artikel vermuten lässt, hat aber trotzdem große Schwächen. Ich für meinen Teil kann das Spiel nicht richtig beurteilen, da ich meistens sterbe, bevor ich irgendetwas besonderes sehe/erreiche. Die Grafik ist übrigens sehr cool, so am Rand angemerkt.

Auf bald, Kelminator

27
Nov
2013

Die bösen Ballerspiele

Wer kennt sie nicht: Die Diskussion um die gefährliche, aggressiv machenden Ballerspiele, durch die eine ganze Generation verblödet und nebenbei zu potentiellen Amokläufern wird (hiermit betone ich, dass ich Amokläufe weder "cool" noch in irgendeiner Weise positiv sehe. Amokläufe sind das Letzte!).

Erst einmal zur Definition von Ballerspielen: Laut dem Duden ein "Computerspiel, bei dem das treffsichere Schießen auf Lebewesen oder Gegenstände im Mittelpunkt steht". Interessant.
Also ist jedes Spiel der Art "Battlefield" oder "Call of Duty" gleichzusetzen mit Spielen wie "3D Jagdsimulator". Paintball wurde übrigens bis vor ein paar Jahren auch als "Killerspiel", die Steigerung von "Ballerspiel", betitelt.

Uns wird immer wieder vorgehalten, wie sehr diese Spiele unsere Gesellschaft herunterziehen. Sobald ein Gewaltverbrechen geschieht, von einem Jugendlichen oder jungen Erwachsenen ausgeführt, werden natürlich Ermittlungen gestartet. Doch sobald der Täter ein "gefährliches Ballerspiel" besitzt, ist der Grund für die Tat schnell gefunden. Die durch das Spiel hervorgerufenen Aggressionen sind aus dem Täter herausgebrochen und trafen das Opfer ungeschützt. Hätte der doch nur eine gute Rüstung gehabt.

Und wer erzählt uns, was die "Ballerspiele" so gefährlich macht? Genau, Willhelm Erhardt Meier (74) oder Ruth Agathe Müller (69). Die Glaubwürdigkeit dieser "Videospielexperten" , wie sie immer bei einschlägigen Talkshows vorgestellt werden, steigert sich erheblich, wenn sie dem Zuschauer im Fernsehen auf ihrem Röhrenbildschirm zeigen, wie gewalttätig doch solche Spiele sind, während sie mit dem Zeigefinder über die Tastatur fahren und versuchen, "https://www.google.de" einzutippen. Mit ihrem Windows XP Rechner und Pentium 4 Prozessor.

Soweit, so gut. Zeit für meine Meinung zu dem Thema. Erstens kann man nicht alle "Ballerspiele" unter einen Hut packen. Ein "GTA V" mit grandioser Story oder ein "Uncharted 3" können nicht einfach mit einem "CoD" oder einem "Counterstrike" verglichen werden, wobei die letzteren auch nicht einfach zusammen gepackt werden können.
Manche Spiele setzen sehr auf eine gute, actionhaltige, emotionale, spannende Story, andere eher auf krasse Action, coole Effekte und grandiose Grafik. Wieder andere haben den Anspruch, sehr realistisch zu wirken, Beispiel die "ArmA" Reihe. Online-Shooter setzen vor allem auf Teamfähigkeit, ohne die man total aufgeschmissen ist. Es bilden sich Clans, gut organisierte Truppen, Freunde.
Es sind zwar alles Videospiele, aber nicht die gleichen. Eine Dogge und ein Chihuahua gehören auch beide zur Spezies Hund, sind aber alles andere als gleich.

Zweitens wird sich mit dem Thema nicht genug beschäftigt, als dass eine gut überlegte Meinung gefällt werden kann. Es sollten sich Leute damit befassen, die ihren PC ohne fremde Hilfe anbekommen und selber schon Erfahrung mit Spielen der Art haben. Weder Politik noch Fernsehen kümmern sich darum, die wachsende Gemeinschaft der "Gamer" zu respektieren, wir sind für sie noch ein größeres Mysterium als das Internet, was schon vielen Angst macht. Es werden junge, intelligente Menschen gebraucht, die selber sehr aktiv sind, zum Beispiel leFloid, der sich sehr für dieses Thema einsetzt. Props an dich, Flo.

Drittens und letztens einmal der Fakt, das bestimmt jeder dritte Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren schon einmal ein "Ballerspiel" gespielt hat. Also ist laut den schon erwähnten "Experten" jeder dritte Jugendliche eine Gefahr für die Gesellschaft, oagr ein möglicher Amokläufer, da die ja auch alle nur wegen der Ballerspiele diese Dinge tun, und sonst niemand Schuld ist, weder Leute, von denen sie früher gemobbt wurden, noch andere, die ihre Waffen offen auf dem Tisch liegen lassen, oder ein bestimmtes Land, in dem man einfach überall solche kaufen kann. Man könnte genauso gut sagen, jeder, der gerne Graubrot mag, ist potenziell für die Bevölkerung gefährlich. Natürlich gibt es Einzelfälle, die wegen der Spiele unschöne Taten verüben, aber es gibt bestimmt auch Leute, die wegen eines ekligen Brotes den Bäcker damit bewerfen.
Und außerdem: Wer schon einmal bei "FIFA" in der 90+3 ein Tor durch pures Glück kassiert hat oder bei "Mario Kart" in der letzen Runde von einem blauen Panzer getroffen wurde, weiß, wobei man sich wirklich aufregt.

Auf bald, Kelminator

20
Nov
2013

Das Abo-Modell

Nach meinem informativen, professionell geschriebenen Anfangs-Beitrag geht es jetzt um das Abo-Modell in Online-Spielen.

Wer kennt sie nicht, die Ära der MMO-RPGs, MMO-FPS, MMOBAs, MMOSGs, MMORs und den ganzen anderen MMOGs. Doch diese Zeit neigt sich dem Ende zu, jedenfalls auf einen Teil der Games bezogen. Das Abo-Modell, momentan von über 8 Millionen Spielern genutzt, ist längst nicht mehr zeitgemäß. Die Zahlen sprechen erst dagegen, aber wenn man sich klar macht, dass ca. 7 mio von WoW kommen, das früher über 11 Millionen User hatte, sieht man die Dinge anders.

Es gibt jetzt viele f2p-Games, die mit hübscher Grafik, stabilen Servern und gutem Feeling aufwarten können. Wenige Leute haben noch Lust, monatlich Geld auszugeben, um ein Spiel zu spielen, was sie sich bereits gekauft haben. Aber die meisten f2p-Titel sind gleichzeitig pay2win veranlagt. Man kann sich neue Skins, Frisuren, aber auch Waffen, Rüstungen und andere Gegenstände für echtes Geld kaufen, die das Spiel deutlich erleichtern. Bei manchen Vertretern kann man sich sogar für Geld Level kaufen. Das ist meiner Meinung nach nicht Sinn der Sache und hat mit f2p nichts mehr zu tun, genauso wie Add-ons, ohne die das Spiel auf einmal nicht mehr läuft.

Die beste Lösung aus meiner Sicht hat Guildwars 2 gewählt, man kauft sich das Spiel, kann es aber kostenlos spielen. Doch manche begreifen nicht, dass das die Zukunft ist. Titel wie "The Elder Scrolls: Online" gehen den alten Weg und erfahren die bittere Wahrheit: Das Abo-Modell stirbt aus.
Auch dieses Jahr erschienen ist "Final Fantasy XIV: A realm reborn", eine überarbeitete Fassung des 2010 erschienenen "FFXIV". Ich durfte das Game schon in der Early-Beta spielen und war begeistert. Eine grandiose Grafik, coole Klassen, eine riesige Spielwelt und viele nette Mittester. Und natürlich Chocobos. Die Macher versprachen einen f2p-Titel. Aber jetzt muss mann 11.99€ bezahlen, um durch Eorzea zu laufen, allerdings ohne mich, da ich dem Drang widerstehe, mein Geld zum Fenster heraus zu schmeißen.

Es gibt immer noch viele Gamer, die bereit sind, dieses Modell der Bezahlung anzunehmen, und ich kritisiere sie dafür nicht. Aber es wird auch immer mehr geben, die nicht mehr monatlich Geld bezahlen wollen. Langfristig wird sich das Abo-Modell nicht mehr halten. Nur WoW bleibt. Bis in alle Ewigkeit.

19
Nov
2013

Der Start meines Blogs

Hiermit eröffne ich meinen Blog. Ich will zu folgenden Themen meine Meinung äußern: Games, also neue und alte Spiele, ob PS3, PC oder anderes; Updates, egal ob bei Minecraft, PSN oder Youtube, falls sie erwähnenswert sind; und ab und an andere Themen, die aktuell sind oder mir am Herzen liegen.

Auf bald, Kelminator
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