Die peruanische Schweiz

Also für mich (Marius) ging es nach Huaraz, in die Provinz Ancash, das auch als die peruanische Schweiz bezeichnet wird. Huaraz liegt nördlich von Lima in den Anden auf 3000 Meter Höhe.

Für mich ging`s ebenfalls am Freitag los, nur dass ich Abends um 23 Uhr losgefahren bin und nach 8 Stunden Fahrt dann morgens um 7 in Huaraz ankam. Als erstes suchten wir uns dann ein Hostel damit wir noch ein bisschen schlafen konnten, denn bei Serpentinen schlafen ist unangenehm und nicht erholsam. Jedenfalls fanden wir ein nettes Hostel in der Nähe vom Plaza de Armas.
Später machten wir uns dann auf den Weg um eine kleine Wanderung zu machen und dann in ein Thermalbad zu gehen. Als Samira, Lara T., Patrick und ich die Wanderung in Monterrey, einem Nachbarort von Huaraz, starteten waren wir noch voller Motivation, Lust und Kondition, jedoch dauerte es nicht lang und das war Geschichte. Denn wir quälten uns nur den Berg hoch und wir wurden immer langsamer, sodass wir uns eingestehen mussten, dass wir uns doch einen Tag Eingewöhnung gönnen. Nach dem gescheiterten Versuch der Wanderung begaben wir uns dann direkt in die Therme von Monterrey. Das Wasser hatte eine wunderschöne rostbraune Farbe und lud sofort zum Baden ein! Jedenfalls trauten wir uns dann ins Wasser und merkten wie angenehm warm das Wasser war und genossen es richtig. Nach geraumer Zeit machten wir uns auch wieder auf den Heimweg da wir echt müde waren.

Am nächsten Tag haben ich und Patrick dann eine kleine Wanderung zu den Ruinen Wilakwain gemacht und die Mädels machten einen Tagestrip in umliegende Städte. Unsere Wanderung führten mich und Patrick durch das Hinterland von Huaraz, wo zeitweise nichts mehr außer Bäume, Steine und unsere Wenigkeiten da war. Auf dem Weg haben wir auch andauernd fragen müssen wo es lang geht, die Leute waren alle sehr nett zu uns, ein Mann lud uns auch zu Bier ein und wir wollten nicht unhöflich sein und tranken ein kleines Gläßchen. Wir kamen dann nach dreieinhalb Stunden an und besichtigten die Ruinen. Jedoch mussten wir uns schnell wieder auf den Heimweg machen den der Regen kam! Wir führen dann in einem Colectivo heim.

Montags sind dann Johann (Voluntär) und Juan (unser Gärtner) nachgekommen. Wir sind direkt morgens zur Lagune Llanganuco gefahren. Diese Lagune liegt im Nationalpark Huascaran und ist wunderschön, da sie türkisendes Wasser hat und zwischen zwei Sechstausendern im Tal liegt. Wir Jungs verbrachten dann den ganzen Tag an der Lagune. Juan hatte seine Angel dabei und fischte etwas, jedoch war an dem Tag das Fischerglück nicht auf unserer Seite. Jedoch war es sehr amüsant, Als wir drei Volontäre von Peruaner gefragt wurden, ob sie Bilder von uns machen dürfen und das sollte nicht das einzige Mal sein, dass uns das widerfährt.

Dienstags wechselten wir dann die Lagune und fuhren zur Lagune Querococha auf 3980 Meter. Dort frühstückten wir dann erstmal in einer kleiner Hütte und dann angelten wir ein bisschen. Jeder probierte mal aber die Fische wollte nicht so ganz beißen! Später kamen zufälligerweise Samira und Lara an unserem See vorbei, da sie wieder einen Tagestrip gebucht hatten und an der Lagune einen Halt gemacht hatten! Auch diese Lagune war umrahmt von Bergen sodass ich und Johann vom Ehrgeiz gepackt wurden und beschlossen einfach mal zu schauen bis wohin wir hochsteigen können! Wir schafften dann ein gutes Stück und kamen auf einen Hügelkamm.Jedoch lehrte uns das bloß, dass es immer noch weitere und höhere Berge und Hügel gab. Nachdem wir dann wieder unten waren, machten wir uns dann auf den Heimweg Diesmal hatten wir einige Fische, sodass der Tisch für das Abendessen gedeckt war. Der Fisch schmeckte außerdem fantastisch.

Mittwochs entspannen wir dann, schliefen aus und erholten uns von den vorherigen Tage. Später am Tage buchten dann Patrick und Johann eine Bergtour da sie einen 5600 Meter hohen Berg besteigen wollten! So das war`s dann auch schon für den Mittwoch.
Donnerstags traf ich mich dann wieder mit den Mädels und wir schauten uns Huaraz ganz entspannt an. Wir stellten fest, dass Huaraz echt nicht schön war. Wir kauften uns noch diverse Sachen auf dem Inkamarkt dort und beendeten den Tag damit.

Für den letzten Tag war nichts mehr geplant und wir beschlossen spontan in irgendein Dorf zu fahren und wieder im Hinterland zu schlendern! Wir entschieden uns dann für Maracashca. Abends gab`s jedoch noch ein kleines Highlight den wir fanden ein keines Restaurant von einem echten Schweizer der Bratwürste und GLÜHWEIN verkaufte!!!!!!! Wir konnten gar nicht anders als einen Glühwein zu trinken, den Abend ausklingen zu lassen und dann wieder um elf in Bus zu steigen und wieder nach Lima zu fahren.

So das war mein kleiner Urlaub, Bilder folgen in kürze!!

Mfg Marius.

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